Dortmunder Dialog 77

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Es war eines der ersten. Und es ist eines der erfolgreichsten. In Deutschland. In Europa. Und es hat großen Anteil am erstaunlichen Wandel, den die Wirtschaft der Stadt und die Stadt selbst in den letzten Jahrzehnten durchgemacht haben. Das TechnologieZentrumDortmund. 
Die wichtigsten Aufgaben von Technologiezentren sind die innovationsorientierte Entwicklung der regionalen Wirtschaftsstruktur, die Förderung von Unternehmensgründungen und die Initiierung von FuE-Projekten. Daran sind sie zu messen.
Die regionale Wirtschaftsstruktur Dortmunds hat sich von Grund auf gewandelt. Aus einer von wenigen Branchen und Großunternehmen abhängigen Region ist ein solides mittelständisches Wirtschaftsgewebe entstanden, das auf vielen Beinen ruht und geht. Zentrale Impulse dazu sind aus dem Technologiezentrum heraus entstanden. Es ist nicht nur der (scheinbar) einfache Mechanismus des Forschen-Entwickeln-Gründen-Wachsen, der das bewirkt hat, sondern die spezifische Dortmunder Art, ihn aufzusetzen und in Gang zu halten. Man nennt es Dortmunder Konsens. Weder war es Mitte der 80er selbstverständlich, dass IHKs mit in die Verantwortung gehen, noch war es das für Sparkassen. Im Zusammenwirken mit der Stadt, einer intelligent angelegten Wirtschaftsförderungspolitik und der (erst später so genannten) Technischen Universität hat das Technologiezentrum gezielte Impulse gesetzt, statt die Gießkanne zu benutzen.
Davon zeugen die fünf Kompetenzzentren, die zum TZDO gehören: das BioMedizinZentrum im Technologiepark, die B1st-Factory an der B1, der e-Port-dortmund am Hafen, die MST.factory und das Zentrum für Produktionstechnologie auf Phoenix-West. Das alles flankiert von der gezielten Ansiedlung, Pflege und Entwicklung von wissenschaftlicher Expertise mit Max-Planck- und Fraunhofer-Instituten, Forschung und Lehre in einer rapide wachsenden Wissenschaftslandschaft.
Aus einem Technologiezentrum ist ein Technologiepark mit über 300 Unternehmen und mehr als 12.000 Beschäftigten erwachsen, der größte Inkubator in Europa.
Guido Baranowski, von Beginn an Herz und Kopf des TZDO, hat nicht nur die Geschäfte gut geführt, er hat das TZDO auf die nationale und internationale Bühne gebracht und ist jederzeit im Gespräch mit der Stadtgesellschaft geblieben. Dafür erhält er den DORTMUNDER DIALOG PREIS für besondere Leistungen zur Bewältigung des Strukturwandels.