Dortmunder Dialog 60

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Dortmund und die Region

Dortmund in der Region: In welcher? Da denken Viele zuerst ans Ruhrgebiet, evtl. noch ans Östliche Ruhrgebiet. Vielleicht auch an Westfalen. Aber Südwestfalen? Das ist kaum jemandem ein Begriff.

Dabei ist Südwestfalen ein richtig starkes Stück Deutschland: mit einem hohen Industriebesatz in einem eher ländlich und kleinstädtisch strukturierten Raum, mit vielen mittelständischen Weltmarktführern, mit sehr wenigen Arbeitslosen und rasch wachsendem Fachkräftebedarf. Und das strukturgewandelte Oberzentrum Dortmund mit seiner jetzt mittelständischen Wirtschaft und seiner Wissenschaftslandschaft blickt zunehmend mit Interesse auf seine südlichen Nachbarn.

Wie ist Dortmund mit dieser Region u.a. vernetzt, welche Verflechtungen bestehen zwischen der Stadt und ihrem Umland, vor allem dem südlichen? Wie entwickeln sich diese Bezüge? Wo wird gewohnt, wo gearbeitet, wo eingekauft? Wer liefert wem was? Solchen Fragen gehen im ersten Block die dazu Berufenen nach: Frank Osterhage vom ILS, Stefan Schreiber von der IHK zu Dortmund und der Arnsberger Regierungspräsident Gerd Bollermann aus Dortmund. Das Gebiet seines Regierungsbezirks bildet die einzige formale Klammer zwischen Dortmund und Südwestfalen.

Im anschließenden Diskussionsblock wird der Frage nachgegangen, wie sich die Beziehungen für beide Seiten fruchtbringend ausbauen und intensivieren lassen. Wie lässt sich die Kooperation zwischen Unternehmen und Verbänden verbessern? Welche Studienfächer, welche Forschungsschwerpunkte an TU und FH werden gebraucht? Moderiert von Rainer Danielzyk, dem Leiter des ILS, diskutieren die Referenten, zudem Udo Mager, Geschäftsführer der Dortmunder Wirtschaftsförderung, und Egbert Neuhaus, vielfältig engagierter Geschäftsführer des Arnsberger Haushaltswarenherstellers Wesco und Vorsitzender des Unternehmensverbandes Westfalen-Mitte.