Dortmunder Dialog 69

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Nordwärts!
Das halbe für das ganze Dortmund entwickeln

Keine Stadt kann es sich erlauben, auf Dauer nur eine Hälfte zu entwickeln und das Gros ihrer Investitionen und Innovationen nur einer Hälfte ihres Stadtgebiets und ihrer Bevölkerung zugute kommen zu lassen. Nur eine Hälfte entwickeln, heißt das Ganze gefährden.

Dortmund hat das früh erkannt und schon früher große Projekte in der Nordstadt gefahren, die Anerkennung über die Stadtgrenzen hinweg gefunden haben. Mit dem Aktionsplan Nordwärts werden erstmals alle nördlichen Stadtbezirke Dortmunds ins Visier genommen – und damit auch fast die Hälfte der Dortmunder Fläche und Bevölkerung. Strategische Zielsetzung ist „die Harmonisierung der Lebensqualität in allen Dortmunder Stadtteilen“.

Realistischer Weise wird dieses Vorhaben als „Generationenprojekt“ eingestuft, ähnlich wie z.B. der Technologiepark und die Entwicklung der Phoenixflächen im Süden. Angesiedelt beim OB, erhält damit auch der geplante Strukturwandel des Nordens Vorrangstatus. Zentrale Handlungsfelder sind Flächenentwicklung, Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, Steigerung der Umwelt- und Lebensqualität sowie Qualifizierung und Bildung. Bemerkenswert ist, dass dabei ausdrücklich auch weiche Ziele und Methoden Aufmerksamkeit erhalten. Vernetzung von bisher nicht vernetzten Interessengruppen und Zusammenführung bisher unverbundener Aufgaben- und Themenbereiche dienen der Mobilisierung und Selbststärkung des Nordens. Schon jetzt sind über 1500 Projektideen gesammelt worden. Per Internet und bei zahlreichen Bürgenforen können permanent Ideen eingereicht werden.

Unsere Idee: Wann erhält die über mehrere Standorte im Süden verstreute und rasch wachsende Fachhochschule einen starken Stützpunkt im Norden? Dort ist sie jetzt schon aktiv. Und Flächen gibt es reichlich dafür.